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Bieterverfahren im Immobilienverkauf

Mit dem Bieterverfahren zum höchsten Marktpreis & zeitnah verkaufen

Eine interessante Alternative zum klassischen Hausverkauf


 

Das strukturierte Bieterverfahren ist eine Möglichkeit, in volatilen Märkten und in einem festgelegten Zeitraum den höchsten Marktpreis für eine Immobilie zu erzielen.

Wer einen Hausverkauf plant, kennt das Dilemma: Setzt man den Verkaufspreis zu niedrig an, ist die Immobilie zwar schnell verkauft, doch die Befürchtung bleibt, dass Sie diese unter Wert verkauft haben. Setzt man den Verkaufspreis jedoch zu hoch an, findet sich vielleicht nicht so schnell ein Käufer. Eine interessante Lösung kann das Bieterverfahren sein. Lesen Sie mehr dazu:

Das Bieterverfahren kurz erklärt

Für diese Immobilien eignet sich das Bieterverfahren

Die Vorbereitung

Der Abschluss

Das Bieterverfahren ist keine Versteigerung

Vorteile / Nachteile des Bieterverfahrens


Das Bieterverfahren kurz erklärt

Im Vergleich zur traditionellen Verkaufsmethode wird beim Bieterverfahren kein fester Verkaufspreis für die Immobilie festgelegt, sondern die Preisfindung erfolgt durch Kaufpreisangebote, welche durch die Kaufinteressenten abgegeben werden. Bei entsprechender Nachfrage entsteht eine Wettbewerbssituation. Im Gegensatz zur traditionellen Vermarktung zum Festpreis handelt es sich beim Bieterverfahren um ein vergleichsweise komplexes Verfahren, das zudem vielen Beteiligten nicht geläufig ist. Deshalb ist eine strukturierte und gut organisierte Vorgehensweise besonders wichtig, damit der Prozess optimal gestaltet werden kann, für alle Beteiligten transparent abläuft und gleichzeitig keine rechtlichen Probleme entstehen.


Für diese Immobilien eignet sich das Bieterverfahren

Besonders für Immobilien an beliebten Lagen und für Immobilien, die den Geschmack der Masse ansprechen, eignet sich ein Verkauf mittels Bieterverfahren. Damit das Verfahren optimal durchgeführt werden kann, muss eine gewisse Nachfrage bestehen, so dass sich eine Wettbewerbssituation unter den Kaufinteressenten entwickeln kann.

  • Die Immobilie ist renovierungsbedürftig und befindet sich an guter Lage. Die Preisschätzungen variieren stark. Durch ein Bieterverfahren bestimmt der Markt den besten Preis.
  • Die Immobilie befindet sich an einer beliebten Lage, sei es in der Stadt oder in der Agglomeration und die Nachfrage nach einem Eigenheim in dieser Region ist gross, so dass sich genügend Interessenten für ein Bieterverfahren finden.
  • Die Immobilie trifft den Geschmack der Masse.
  • Die Immobilie befindet sich an exklusiver Bestlage, ist äusserst attraktiv oder eine absolute Rarität. Das strukturierte Bieterververfahren wird den Verkauf einfacher und übersichtlicher gestalten, der Verkauf zum "Bestpreis" wird damit wahrscheinlicher.

Bei Immobilien an weniger gefragten Lagen und bei Liebhaberobjekten mit ausgefallener Architektur raten wir vom Bieterverfahren ab.

Ist Ihre Immobilie für den Verkauf mit Bieterverfahren geeignet?
Dank unserer langjährigen Erfahrung mit dieser innovativen Verkaufsform können wir für Sie einschätzen, ob eine Vermarktung mit Bieterverfahren sinnvoll ist und wie Sie als Verkäufer der Immobilie das für Sie optimalste Ergebnis erzielen.

Beratung anfordern


Die Vorbereitung

Die Vorbereitung des Bieterverfahrens verläuft ähnlich wie beim klassischen Hausverkauf. Nach Erstellen der Verkaufsunterlagen wird die Immobilie - mit Hinweis auf das Bieterverfahren - im Internet und evtl. auch in Printmedien beworben. Es empfiehlt sich, einen Richtpreis anzugeben, um - vor allem unerfahrenen - Kaufinteressenten mit einer Werteinschätzung Hand zu bieten. Die Angabe eines Mindestangebotes ist jedoch optional.

Es ist sinnvoll, im Inserat einen festen Besichtigungstermin zu nennen, um möglichst viele Interessenten für ein vorher festgelegtes Datum für eine OpenHouse-Besichtigung zu erreichen. Denn eine hohe Besucherzahl verstärkt die Wettbewerbssituation. Ist die Resonanz auf diesen ersten Besichtigungstermin gering, kann nach ein paar Wochen ein weiterer Besichtigungstermin angesetzt werden. Um Schnäppchenjäger und "unseriöse" Interessenten abzuschrecken, macht es zudem Sinn, dass sich Interessierte für die OpenHouse-Besichtigung anmelden müssen.
 

Ein faires Bieterverfahren ist in erster Linie transparent

Für einen Interessenten sollte von Anfang an in den Verkaufsunterlagen ersichtlich sein, dass es sich um ein Bieterverfahren handelt und welche Kriterien zur Anwendung kommen. Wenn beispielsweise eine junge Familie bevorzugt wird, so sollte dies im Vorfeld auch kommuniziert werden.
Zudem sollten klare Angaben zum Ablauf und zum zeitlichen Rahmen vorliegen. 


Immobilien, die wir im Bieterverfahren erfolgreich verkauft haben:


Der Abschluss

Nach der Besichtigung können Kaufinteressenten innerhalb einer gewissen Frist Kaufangebot abgeben. Nach Abschluss der ersten Bieterrunde teilt der Verkäufer das bisherige Höchstgebot mit. Dann hat jeder Mitbewerber die Möglichkeit, sein erstes Angebot nachzubessern. Zudem empfiehlt es sich an dieser Stelle auch, eine Finanzierungszusage einer Bank oder Versicherung einzufordern. Ob zwei oder mehrere Bieterrunden durchgeführt werden, obliegt der Entscheidung des Verkäufers.

Abgeschlossen ist das Bieterverfahren, wenn sich Verkäufer & Kaufinteressent einigen und ein Kaufvertrag unterzeichnet wird. Anschliessend beglaubigt ein Notar den Vertrag und die Handänderung wird ins Grundbuch eingetragen. 


Das Bieterverfahren ist keine Versteigerung

Auch wenn das Bieterverfahren auf den ersten Blick Ähnlichkeit mit dem Ablauf einer Auktion oder Versteigerung aufweist, so ist das Bieterverfahren jedoch zu keiner Zeit mit einer Versteigerung gleichzusetzen. Ist der Verkäufer mit dem höchsten Angebot nicht einverstanden, so muss er dieses auch nicht annehmen. Es besteht also keine Verkaufspflicht. Auf der anderen Seite kann auch der Interessent sein Angebot zurückziehen.
Erst mit der Unterzeichnung des notariellen Kaufvertrages kommt ein Verkauf zustande und der Käufer verpflichtet sich zur Zahlung des vereinbarten Kaufpreises. Deshalb ist es ratsam, mit den anderen Bietern in Kontakt zu bleiben und bei gescheitertem Kaufvertrag erneut zu verhandeln.


Vorteile / Nachteile des Bieterverfahrens

Auch wenn das Bieterverfahren stetig an Popularität gewinnt, so ist diese Verkaufsform kein Garant für einen reibungslosen Immobilienverkauf. Diese Vor- und Nachteile sollten Sie deshalb kennen:

Vorteile
  • Mit einer guten Vorbereitung erfolgt der Verkauf einer Immobilie mittels Bieterverfahren oftmals schneller als beim klassischen Hausverkauf.
  • Die Wettbewerbssituation unter den Bietenden kann den Preis der Immobilie maximieren.
  • Ein strukturiertes Bieterverfahren ermöglicht maximale Transparenz und macht Kaufpreisverhandlungen hinter verschlossenen Türen unmöglich.
  • Das Bieterverfahren erzielt Aufmerksamkeit und spricht viele Interessenten an.
  • Es besteht kein Verkaufszwang. Das heisst, der Verkäufer muss das Höchstgebot nicht annehmen, wenn dieses nicht seinen Vorstellungen entspricht.
  • Zudem kann das Mitbieten anderer Interessenten für Kaufinteressenten nicht nur Konkurrenz, sondern auch Sicherheit bedeuten, da noch weitere Personen erwägen, das Objekt zu erwerben.
Nachteile
  • Nicht allen Interessenten ist das Bieterverfahren geläufig, so dass manche überfordert oder abgeschreckt auf diese Wettbewerbssituation reagieren.
  • Ein Bieterverfahren kann Schnäppchenjäger anlocken, die keine ernsthaften Angebote abgeben.
  • Ein Bieterverfahren kann eventuell auch finanzkräftige Kaufinteressenten abschrecken, da diese den Aufwand scheuen.
  • Ein Verkauf muss nicht zwangsläufig stattfinden, da ein Kaufinteressent sein Kaufangebot zurückziehen kann.

Sie möchten mehr über das Thema Bieterverfahren wissen?

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